Die Depotbestände der Skulpturensammlung der Stiftung Preussische Schlösser und Gärten waren bisher auf diverse Standorte verteilt und unter teilweise unzureichenden konservatorischen und sicherheitstechnischen Bedingungen aufbewahrt.
Mit dem Neubau des Skulpturendepots nahe des Potsdamer Hauptbahnhofs werden die Sammlungsgruppen zusammengeführt. Es bietet 3900 Quadratmeter Fläche und wird schrittweise mit bis zu 5100 Skulpturen gefüllt. Ergänzend werden kleinteilige Fragmente sowie 6000 Objekte aus Porzellan, Fayence und Terrakotta eingelagert. Das als Lowtech-Gebäude konzipierte Depot kommt mit wenig Anlagentechnik aus und erzielt mit minimiertem Energie- und Wartungsaufwand ein stabiles Temperatur- und Feuchtigkeitsniveau.
Das Skulpturendepot ergänzt das Depotgebäude für das Kunstgut der Stiftung, das 2018 als erster Bauabschnitt entstand. Beide Depotbauten sind dem Wissenschafts- und Restaurierungszentrum der Stiftung zugeordnet, das 2017 am Rande des Schlossparks von Sanssouci errichtet wurde.
Aufnahmezeitraum: 2024 und 2025

