Das Museum Albertinum liegt am östlichen Ende der Brühlschen Terrasse in Dresden. Sein Ursprung ist ein Zeughaus, das im ausgehenden 19. Jahrhundert zum Museumsgebäude umgebaut wurde. Das Museum beherbergt heute die Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, bis 2019 war auch die Skulpturensammlung dort beheimatet.
Beim Elbehochwasser im August 2002 drang Wasser in die unterirdischen Lagerräume des Albertinums und in die Sicherheitsdepots unter dem Zwinger und dem Theaterplatz ein. Bei der größten Kunstrettungsaktion zu Friedenszeiten schafften es viele Helfer, die dort gelagerten Gemälde, Skulpturen und Dokumente zu schützen und zu bergen.
Nach dem Hochwasser wurde beschlossen, die Sammlungsbestände der staatlichen Museen in Dresden aus den Gewölbekellern in ein sicheres Depot zu verlagern. Der Entwurf von Staab Architekten positioniert das Depot- und Werkstättengebäude als stützenlos schwebende Brückenkonstruktion über dem Innenhof des Albertinums. Der ursprünglich offene Hof der Vierflügelanlage wurde so zu einem überdachten Foyer, zum Zentrum des Museums und gleichzeitig zu einem der größten Veranstaltungsorte in Dresden.
Aufnahmezeitraum: 2010