Das Berliner Medizinhistorische Museum geht auf die Präparatensammlung des Pathologen Rudolf Virchow zurück, der 1899 das "Pathologische Museum" eröffnete. In großen gläsernen Schauvitrinen auf fünf Etagen mit 2000 m² Ausstellungsfläche waren 23.066 Präparate zu sehen, die beinahe alle damals bekannten Erkrankungsformen zeigten. Das im 2. Weltkrieg stark getroffene Museum wurde erst nach der Wiedervereinigung als Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité neu eröffnet.
Von 2018 bis 2023 wurde das unter Denkmalschutz stehende Haus von Rustler Schriever Architekten umgebaut und neu konzeptioniert. Die Backsteinfassade wurde über zwei Geschosse mit großformatigen gläsernen Schauvitirinen geöffnet.
Neben dem fertiggestellten Projekt und den Ausstellungen dokumentiert die Fotoserie auch den Vorzustand und Zwischenzustände beim Abbau der Dauerausstellung vor Beginn der Bauarbeiten.
Aufnahmezeitraum: 2020 bis 2023
